Wie man an der Rezeption keine Schlammschlacht erlebt, wenn das Wetter mal länger schlecht bleibt.

Es regnet (Beschwerden)!

Gast 333 sieht das anders. Mit hochrotem Kopf steuert er die Rezeption an, fest entschlossen, seinem Ärger Luft zu machen: „Es ist eine Frechheit die Kaffeemaschine funktioniert nicht! Außerdem, das Wetter ist jetzt schon eine ganze Woche schlecht! Wir können weder wandern noch mountainbiken – gar nichts im Freien machen!“

Rezeptionist Nr. 1 weiß: Natürlich kann man raus – aber man wird eben nass. Er denkt es, sagt es aber nicht. Stattdessen bleibt er freundlich und verständnisvoll:

„Ja, das Wetter ist wirklich nicht ideal. Das tut uns sehr leid – leider liegt das außerhalb unseres Einflusses.“

Die Ohren des Gastes beginnen zu glühen. Er fordert einen Preisnachlass.

Der Rezeptionist erklärt, das müsse er mit seinem Vorgesetzten besprechen.

Die Stimmung kippt. Es wird ein Preisnachlass gefordert. Der Chef wird gerufen, hört sich alles an – und bietet 10 % Rabatt. Nicht, weil er müsste. Aber weil eine schlechte Bewertung auf Buchungsportalen teurer werden kann.

 

Was tun, um solche Situationen zu vermeiden – und wetterbedingte Buchungseinbrüche abzufedern?

✅ „Raus bei Wind und Wetter“ darf kein leeres Versprechen sein. Wer wetterunabhängige Erlebnisse bietet, wird zur Ganzjahresdestination.
✅ Architektonische Antworten: Überdachte Plattformen, flexible Erlebnisräume.
✅ Indoor-Angebote mit Herz: Workshops, Mini-Theaterformate, Ausstellungen.
✅ Starke Bilder im Marketing: Echte Gäste bei echtem Wetter – statt immer nur Sonnenschein.
✅ Regentaugliche Infrastruktur: Vom überdachten Aussichtspunkt bis zur Leihjacke.
✅ Funktionale Outdoor-Mode zum Verleih oder Verkauf: Gut aussehen und trocken bleiben.

Der Schlüssel ist nicht, das Wetter zu verdrängen – sondern es mit Feingefühl in Erlebnisse zu verwandeln, die begeistern.

Die Postkarte mit dem „Pfützenhüpfer“ in gelben Gummistiefeln gehört dazu.
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